Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Tiermedizin nebenamtlich von Bauern, Metzgern, Hufschmieden und Wasenmeistern ausgeübt. Tierseuchenbekämpfung war hauptsächlich eine Angelegenheit von medizinischen und behördlichen Instanzen, z.B. den Sanitätsräten. Tiermedizin als Wissenschaft und als Schule – jedoch lange noch ohne Hochschulstatus – kam in Europa erst mit den pandemischen Seuchen und dem grossen Pferdebedarf der Armeen im 18. Jahrhundert auf. In der Schweiz entstanden die ersten Lehranstalten 1805 in Bern und 1820 in Zürich.
Die Reiseteilnehmer erhalten Einblick in 200 Jahre Geschichte des Pferdes in der Armee und damit verbunden der Pferdärzte und dem Wandel ihrer Aufgaben.