Publikation Nr.
12-19
Autor:
Eugen Hofmeister

Sonderbundskrieg

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Der Sonderbundskrieg 1847 war der letzte schweizerische (Bürger)-Krieg. Während 26 Tagen standen im November 100’000 Mann eidgenössische Tagsatzungstruppen 50’000 Mann Sonderbundstruppen gegenüber. Die Mehrheit der Tagsatzung, ohne die Vertreter der Sonderbundskantone, ernannte am 21. Oktober 1847 den Genfer Guillaume Henri Dufour zum Obergeneral der eidgenössischen Truppen und den Aargauer Obersten Friedrich Frey-Hérosé zum Chef des Generalstabs.

Am. 4. November verfügte die eidgenössische Tagsatzung die Auflösung des Sonderbunds durch Waffengewalt. Das Operationskonzept sah drei Phasen vor. Zuerst richtete Dufour seine Kräfte gegen das isolierte Fribourg. In der zweiten Phase verlagerte Dufour das Gros seiner Kräfte gegen Luzern. Die Angriffe sollten aus fünf verschiedenen Richtungen geführt werden, wobei der Hauptstoss zwischen der Reuss und dem Zugersee geplant war. Bereits am 22. November begann für Teile der Tagsatzungstruppen die letzte Etappe auf dem Marsch nach Luzern.

Die Luzerner Regierung mit Gefolge flüchtete mit dem Dampfschiff «Waldstätter» nach Flüelen. In den folgenden Tagen kapitulierten auch die übrigen Sonderbundskantone. Die dritte Phase, der Einmarsch ins Wallis, erübrigte sich nach der Kapitulation von Luzern. Die Auseinandersetzungen forderten insgesamt 112 Tote und 309 Verwundete. Das äusserst zurückhaltende Vorgehen Dufours verhinderte grössere Verluste und einen möglichen Zusammenbruch der Eidgenossenschaft.

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