Publikation Nr.
06-19
Autor:
Bruno Capelli

Prinz Eugen

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Prinz Eugen ist eine Gestalt des Überganges vom 17.zum 18. Jahrhundert. Sein Leben ist geprägt durch die politischen Umstände der damaligen Zeit. Er gilt neben Napoleon als erfolgreichster Feldherr Europas. Seine unerschütterliche Loyalität schenkt er in Folge drei habsburgischen Kaisern. Seine Jugend ist gekennzeichnet durch Lieblosigkeit und Vernachlässigung, aber auch durch Enttäuschungen und Verachtung. Der Wunsch nach einer militärischen Laufbahn wird dem jungen Mann verwehrt. Der französische König weigert sich, dem Prinzen ein Regiment anzuvertrauen, was ihm von seinem Adelsrange her eigentlich zustände. Von kleinem Wuchs und nicht gerade vorteilhaftem Äusserem, sieht man für ihn höchstens eine kirchliche Karriere vor.

Dem erzieherisch und seelisch vernachlässigten Jüngling wird deshalb bereits mit fünfzehn Jahren die Tonsur (Mönchshaarschnitt) aufgezwungen. In Paris wird er deshalb nur noch der kleine Abbé gerufen. Niemand traut dem unansehnlichen Prinzen irgend etwas zu. Spott und Verachtung sind seine ständigen Begleiter. «… ein schmutziger, sehr debouchierter (verwahrloster) Bub, der keine gute Hoffnung zu nichts Rechtem gibt…» (Lieselotte von der Pfalz über Prinz Eugen). Sein Vater, Moritz von Savoyen, ein vorzüglicher Militärführer, ist Kommandant aller Schweizer-und Bündnertruppen in französischen Diensten. Er stirbt im Feldlager als Eugen zehn Jahre alt ist. Die Mutter des Prinzen stammt aus Italien. Sie ist die Nichte des mächtigen Ministers Kardinal Mazarin. Sie wächst zusammen mit dem späteren französischen König Ludwig XIV. auf und gilt lange Zeit als künftige Gemahlin des späteren Sonnenkönigs.

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