Erwin Rommel (1891 – 1944) war einer der bekanntesten Deutschen Heerführer im Zweiten Weltkrieg. Bekannt wurde er vor allem durch seinen Einsatz im Afrikafeldzug (1941 – 1943) in Libyen, Ägypten und Tunesien. Weniger bekannt ist seine erfolgreiche Führung der 7. Panzerdivision im Westfeldzug (Mai/Juni 1940) und sein Einsatz als junger Leutnant zu Beginn des Ersten Weltkrieges an der Westfront. Die Reise widmet sich den taktischen «Exploits» Rommels im Ersten Weltkrieg im Raum Argonnen/Verdun (1914/15) und im Zweiten Weltkrieg beim Übersetzen der 7. Panzerdivision am 14./15. Mai 1940 über die Maas.
Die Reise befasst sich in erster Linie mit taktischen Fragen, insbesondere taktischer Führung auf unteren Stufen und auf Divisionsstufe, ordnet die Ereignisse, an denen Rommel teilgenommen hat, aber auch in den grösseren operativen und strategischen Zusammenhang ein. Infanterietaktik wie Panzertaktik, letzteres anhand einer der wenigen Panzerschlachten des Westfeldzugs von 1940, werden eingehend betrachtet. Ferner sind die verfügbaren Mittel und der davon gemachte Einsatz Gegenstand der Beobachtungen im Gelände.
Die Reise ordnet den Frontabschnitt der Deutschen 5. Armee im Ersten Weltkrieg, insbesondere die Front im Argonnerwald westlich von Verdun, in die allgemeine Entwicklung des Krieges ein. Ebenso wird der Übergang der 7. Panzerdivision unter der Führung von Rommel über die Maas und das anschließende Panzergefecht exemplarisch in die Entwicklung des Westfeldzuges im Mai/Juni 1940 eingefügt. Die Reise ist also eine kriegsgeschichtliche Reise im eigentlichen Sinne.