Publikation Nr.
01-20
Autor:
Jürg Schucan

Enigma und NEMA

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Den Besuchern wird die Geschichte der Kryptologie anhand von Modellen, Grafiken und realen Geräten erklärt und mit dem Prinzip der verschiedenen Methoden vertraut gemacht. Man erfährt, wie vermeintlich sichere Chiffriermethoden vom Gegner geknackt und lesbar gemacht wurden. Die wohl bekannteste Chiffriermaschine, die Enigma des Deutschen Arthur Scherbius, wird anhand eines Modells ausführlich erläutert. Auch die Schweizer Armee beschaffte sich in den 1930er-Jahren etwa 150 Enigmas.

Wie es während des Zweiten Weltkriegs schliesslich gelang, die als absolut sicher geltende Enigma zu brechen, wird anschaulich erklärt. Ab Beginn des Kriegs war die Enigma im Handel nicht mehr frei erhältlich. Um den Bedarf an Chiffriermaschinen in der Schweizer Armee zu decken, fabrizierte man in der Schweiz eine eigene Maschine, die NEMA. Sie war wesentlich sicherer als die Enigma, basierte aber auf derselben Grundlage. Die NEMA stand bei der Armee bis etwa 1976 im Einsatz, ebenso im diplomatischen Dienst beim Botschaftsfunk. Hier wurden noch zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen angewandt, um die Sicherheit merklich zu verbessern. Im Workshop chiffrieren und dechiffrieren Gruppen von zwei bis drei Personen Telegramme mit der Enigma und der NEMA.

Parallel zum Workshop werden in der Ausstellung die historischen Übermittlungsgeräte der Schweizer Armee gezeigt und deren Geschichte, Technik und Einsatz erklärt. In damaligen Fahrzeugen waren die Übermittlungsgeräte teilweise eingebaut; deren Palette reicht vom pferdegezogenen Löschfunkensender bis zum geländegängigen Führungspanzer.

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